Start-ups: Frauen auf dem Vormarsch
Im vergangenen Jahr wurden 43 Prozent aller Existenzgründungen von Frauen durchgeführt. Damit ist der Anteil der Gründerinnen am deutschen Gründungsgeschehen auf einen Rekordwert gestiegen. Dies ergab eine Sonderanalyse des KfW-Gründungsmonitors 2014.
Fast 50 Prozent der Frauen gründen ihr Unternehmen im Nebenerwerb. Bei den Vollerwerbsgründungen liegen die Frauen mit 33 Prozent noch deutlich hinter den Männern zurück. Die Motivation zur Selbstständigkeit ist bei Frauen allerdings häufiger als bei Männern aus der Not geboren: Der Wunsch nach Umsetzung einer innovativen Geschäftsidee treibt 58 Prozent der Gründer an, aber nur 46 Prozent der Gründerinnen. Dagegen gaben 35 Prozent der Frauen an, sich aufgrund fehlender alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten für die Selbstständigkeit entschieden zu haben, bei den Männern waren es nur 26 Prozent.
Fast die Hälfte aller Gründerinnen startet im Bereich der persönlichen Dienstleistungen (z.B. Physiotherapie, freiberufliche Lehrtätigkeit). Männliche Selbstständige fokussieren sich dagegen stärker auf wirtschaftliche Dienstleistungen (z.B. Softwareentwicklung, Steuer- und Rechtsberatung). Weitere Informationen zum Thema können Sie in der KfW-Publikation "Gründerinnen holen auf - Selbstständigkeit als Weg in die Erwerbstätigkeit" nachlesen.
Für alle Frauen, die diese Fragen gründsätzlich klären wollen, bevor sie sich selbständig machen, bieten wir Ihnen ein Orientierungsgespräch zu ihrem Existenzgründungsvorhaben an.